Ob das was für mich ist? – Für wen sich Pinterest eignet und was es braucht, um zu starten

Du hattest deine ersten Berührungspunkte mit Pinterest. Du hast Dich an verschiedenen Stellen über die Plattform informiert. Und Du hast hoffentlich auch die spannenden Insights von Pinterest in meinem letzten Blogbeitrag „Pinterest – Wenn schon Online-Marketing, dann smart“ gelesen.

Wenn Du jetzt von der Plattform angetan bist und Dir vorstellen kannst, dein Online-Marketing mit Pinterest zu starten oder es mit einer weiteren Plattform zu erweitern, stellst Du Dir aber sicher auch die Frage, ob dein Business sozusagen pinterestable ist und Du auf der Plattform gut performen kannst.

Dazu gebe ich Dir nachfolgend 6 wichtige Punkte an die Hand, die Du sozusagen als Grundvoraussetzungen nehmen kannst, damit sich ein Pinterest-Auftritt für Dich sicher lohnt.

Das erwartet Dich im Beitrag

Damit Du Pinterest überhaupt sinnvoll für dein Business nutzen kannst, benötigst Du auf jeden Fall

Voraussetzung #1 - Deine eigene Website

In meinen letzten Blogbeiträgen habe ich Dir ja bereits erklärt, dass deine Website dein digitales Ladengeschäft und Pinterest damit dein digitales Schaufenster ist. Wenn Du also mit Pinterest Online-Marketing betreiben möchtest, brauchst Du in jedem Fall eine eigene Website.

Warum? Pinterest ist – genau wie Google – eine Suchmaschine, nur dass die Suchergebnisse visuell dargestellt werden. Und genau wie Google linkt auch Pinterest zu deiner Website. Die Suchergebnisse heißen bei Pinterest Pins. Und bei jedem Pin, den Du erstellst, zumindest wenn Du Pinterest im Businesskontext nutzt, hinterlegst Du einen Link zu deiner Website. Sieht ein Nutzer in deinem Pin also eine mögliche Lösung für seine in der Suchanfrage formulierte Herausforderung, schaut er ihn sich näher an. Klickt er dann nochmal auf den Pin, gelangt er damit auf deine Website oder eine entsprechende Unterseite und betritt damit virtuell dein Geschäft.

Damit Du aber mit Pinterest auch Kunden anziehst, solltest Du

Voraussetzung #2 - Den Fokus deines Business auf den Endkunden (B2C-Bereich) legen

Auch wenn Pinterest eine Suchmaschine ist, liegt der Fokus eindeutig auf den Nutzer*innen der Plattform. Hier stehst ganz klar Du als Person, als Individuum, im Mittelpunkt. Ziel der Plattform ist, Dir für die aktive Gestaltung deines eigenen Lebens Ideen zu liefern und Dich zu inspirieren. Oft stehen deshalb Lifestylethemen im Mittelpunkt. Was kannst Du Neues zum Frühstück, Mittag oder Abendessen zubereiten? Wo soll der nächste Urlaub hingehen und was kann man an dem auserwählten Ort alles sehen und erleben? Was sind die neuesten Modetrends? Eigentlich wäre es auch mal wieder an der Zeit, das Wohnzimmer zu renovieren und neu einzurichten. Und das Kind kommt im nächsten Jahr ja auch schon in die Schule. Und oh Mist, bald ist Halloween. Wie dekoriert man denn da sein Zuhause? Und ein bisschen sparen und mal wieder zum Sport kann wahrscheinlich auch nicht schaden.

Du siehst also, dass sich Pinterest voll um das Leben seiner Nutzer*innen dreht. Und genau aus diesem Grund solltest Du mit deinem Business auch den Fokus auf dem Endverbraucher haben. Ich möchte dennoch anmerken, dass es natürlich auch Pins rund ums Business und Wissensaustausch gibt. Schließlich nutze ich Pinterest selbst für mein Business, um Dich als Unternehmer*in anzusprechen. Allerdings sind die Businessthemen im Allgemeinen doch sehr auf den Bereich des Online-Business und hier vor allem das Online-Marketing für B2C-Unternehmen fokussiert. Du wirst auf Pinterest also keine produzierenden Maschinenbauunternehmen finden, die Dir eine Fertigungsstrecke für die Herstellung eines deiner Produkte verkaufen wollen.

Und damit Du letztlich auch etwas zum pinnen und bewerben hast, solltest Du

Voraussetzung #3 - Eigene Produkte oder einen eigenen Blog haben

Damit Du mit Pinterest optimal auf deine Website linken kannst, solltest Du beispielsweise einen eigenen Online-Shop oder einen Blog betreiben. Gerade wenn Du physische Produkte verkaufst, ist Pinterest deine Plattform, da Du die Produktbilder, die Du ohnehin auf der Produktseite auf deiner Website zeigst, direkt auch für die Pin-Designs deiner Pins verwenden kannst. Achte hierbei aber in jedem Fall darauf, dass Du eine kleine Auswahl an Produktbildern aus verschiedenen Perspektiven hast und die Aufnahmen vor allem hochwertig und in einer sehr guten Qualität sind. Denn der Vorteil der visuellen Suchergebnisse kann Dir sonst schnell zum Nachteil werden, wenn die Qualität deiner Bilder nur mäßig ist.

Gleiches gilt auch für die Pin-Designs deiner Blogbeiträge, wobei Du hier deutlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten für deine Designs hast. Von Info-Grafiken über Pin-Cover mit Text-Overlay bis hin zu Designs mit Bildern ist quasi alles möglich. Schau Dich dazu am besten einfach mal in deiner Nische um und lass Dich von den dortigen Pin-Designs inspirieren. Achte trotzdem, auch bei textlastigen Designs, auf die Qualität.

Ergänzend dazu gibt es aber noch ein weiteres Produkt, welches Du mittels Pinterest bewerben kannst. Neben einem Webshop oder einem Blog kannst Du mit Pinterest nämlich auch Podcasts bewerben. Hier kannst Du für die Pin-Designs entweder Zitate aus deiner Folge verwenden und als Text-Overlay verpinnen oder Du nutzt einen Video-Pin, in welchen Du einen kurzen Ausschnitt aus deiner Folge zum Reinhören einbindest.

Damit Du deinen Webshop, Blog oder Podcast optimal auf Pinterest positionieren kannst, solltest Du aber auf jeden Fall

Voraussetzung #4 - Regelmäßig neuen und frischen Content erstellen

Vermutlich wird Pinterest auch deswegen oft als Social-Media-Plattform betitelt, weil Du auch hier regelmäßig neue Inhalte und neuen Content hochladen und pinnen musst. Damit deine Inhalte gut und vor allem auch zielgruppenorientiert ausgespielt werden, musst Du regelmäßig neue und keywordoptimierte Pins hochladen.

Um aber fortlaufend neue Inhalte pinnen zu können, solltest Du einen Blog oder einen Webshop betreiben, auf dem Du regelmäßig neue Beiträge veröffentlichst oder dein Produktsortiment stetig erweiterst. Denn je mehr neue Produkte oder neuen Mehrwert Du bieten kannst, umso einfacher wird es Dir fallen neuen Content auf Pinterest zu veröffentlichen und Du nutzt den großen Vorteil, dass Pinterest immer von neuem und frischem Inhalt begeistert ist.

Wenn Du bis hierhin gelesen hast und Dir jetzt denkst „Ist doch super! Ich habe alles, was ich für ein erfolgreiches Pinterest-Profil brauche. Ich fange direkt an!“, freue ich mich mega für Dich und will Dich auch gar nicht bremsen. Für Pinterest solltest Du aber trotzdem auch

Voraussetzung #5 - Geduldig sein und langfristig mit der Plattform planen


Wie bei den meisten Online-Plattformen liegt auch bei Pinterest ein Algorithmus zugrunde. Und während Du auf den Social-Media-Plattformen noch den Vorteil hast, dass Du aufgrund der menschlichen Komponente relativ schnell sichtbar werden und an Reichweite zulegen kannst, solltest Du bei Pinterest etwas Zeit und vor allem Geduld mitbringen.

Der Algorithmus bei Pinterest schaut nämlich vor allem nach deinen Keywords und wie relevant deine Pins und angebotenen Lösungen für die von den Nutzer*innen eingegebenen Suchanfragen sind. Hier kannst Du also nur damit punkten, dass Du deiner Zielgruppe die für Ihre Herausforderung und Suchanfrage passenden Lösungen bietest und sie auf Ihrer Kundenreise begleitest. Oft wirst Du im Zusammenhang mit Pinterest hören „Es ist kein Sprint, sondern ein Marathon.“. Und genau so kannst Du es Dir auch vorstellen.

Wenn Du aber dranbleibst, regelmäßig neuen Content pinnst und Dir erst einmal ein halbes bis ganzes Jahr gibst, wirst Du schon sehr bald die Früchte deiner Geduld ernten. Denn anders als bei Social-Media-Plattformen ist Pinterest eine sehr nachhaltige und langfristige Möglichkeit, Online-Marketing zu betreiben und es wird Dir noch nach Monaten und teilweise sogar Jahren nach Veröffentlichung deiner Pins Traffic auf deine Website liefern. Es lohnt sich also definitiv dranzubleiben.

Zum Abschluss möchte ich Dir noch eine letzte Voraussetzung mit auf den Weg geben und das ist

Voraussetzung #6 - Durch die Brille deiner Zielgruppe auf die eigenen Pins schauen

In meinem letzten Blogbeitrag habe ich Dir bereits verraten, dass 2/3 der Nutzer*innen von Pinterest die Plattform besuchen, bevor sie mit einem neuen Projekt starten. Das bietet Dir als Unternehmen die Möglichkeit, deine Zielgruppe wie auf keiner anderen Plattform sonst von Beginn Ihrer Kundenreise an zu begleiten und bei der Lösungsfindung zu unterstützen, bis sie letztlich die für sie passende Lösung gefunden haben.

Und dafür ist es sehr von Vorteil, wenn Du Dich in deine Kunden hineinversetzen und deine Pins so gestalten kannst, dass Du Dich auf die Präsentation deiner Lösung konzentrierst. Dein Fokus liegt also nicht darauf, deine Produkte auf den Markt zu bringen und mit all den besonderen Features zu bewerben, um so ein Kaufbedürfnis innerhalb deiner Zielgruppe zu wecken (Push-Marketing). Denn deine Zielgruppe auf Pinterest weiß schon sehr genau, was ihr Ziel ist und was sie umsetzen möchte. Sie weiß nur noch nicht wie und sucht deswegen auf der Plattform nach Inspiration und Lösungen. Wenn Du hier die gesuchten und passenden Informationen zur Verfügung stellst und in jeder Phase der Customer Journey präsent bist, kommen deine Kunden dank Pinterest automatisch zu Dir und entscheiden sich letztlich für Dich und dein Produkt (Pull-Marketing). Win-Win also für euch beide.

Was Du abschließend mitnehmen solltest

Letztlich wirst Du sicher die meisten Voraussetzungen bereits erfüllen, um auf Pinterest starten zu können. Denn egal ob Du einen Shop oder einen Blog betreibst, eine Website wirst Du höchstwahrscheinlich bereits haben. Und sicher wirst Du dann auch schon bestrebt sein, deiner Zielgruppe kontinuierlich Mehrwert und neue Produkte zu liefern. Damit hast Du die grundlegendsten Voraussetzungen ohnehin erfüllt.

Daher möchte ich Dir an dieser Stelle vor allem noch einmal den lieb gemeinten Hinweis geben, dass Du Dir für Pinterest gerade Anfang einfach Zeit geben solltest. Ich weiß, man will schnell Ergebnisse sehen und schnell vorankommen. Da bin ich selbst nicht anders. Aber Pinterest braucht seine Zeit, bis Du gut ausgespielt wirst und der Algorithmus Dich eingeordnet hat. Wenn das aber einmal passiert ist und Du dann weiter dranbleibst, hast Du einen unheimlich nachhaltigen und konstant Traffic generierenden Marketingkanal für Dich erschlossen. Es wird sich auf jeden Fall lohnen.

Wenn Du mehr rund um das Thema Online-Marketing mit Pinterest wissen möchtest, dann folg mir gern auf meinen Social-Media-Kanälen und schau regelmäßig auf meiner Website vorbei. Und wenn Du mit Pinterest starten, gern aber auch Unterstützung an deiner Seite haben möchtest, dann buche Dir gern ein kostenfreies Erstgespräch mit mir oder schreib mir eine Nachricht über einen meiner Kanäle. Ich freue mich auf Dich!

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