Mini-Serie "Pinterest & Webdesign – Strategische Sichtbarkeit von Anfang an" - vierter Teil

Pinterest ist anders – was die Plattform von Social Media unterscheidet und warum dein Content hier mehr bewirken kann

In den ersten Teilen meiner Miniserie „Pinterest & Webdesign – Strategische Sichtbarkeit von Anfang an“ habe ich oft die Social Media Plattform Instagram für Vergleiche herangezogen. Da auch Pinterest oft als Social Media Plattform betitelt wird, dient dieser Vergleich zur Veranschaulichung der Unterschiede zwischen den Plattformen. Instagram ist weit verbreitet und aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Daher liegt es nah, dass Unternehmen Instagram als einen der entscheidendsten Marketingkanäle wahrnehmen. Aber wie ist das mit Pinterest? Wie unterscheidet es sich von den anderen Plattformen? Und lohnt es sich für Dich und dein Unternehmen?

Grundsätzlich gibt es bei der Wahl deiner Marketingkanäle kein richtig und kein falsch. Es kommt einfach darauf an. Darauf, wo sich deine Zielgruppe befindet und wo Du sie überhaupt ansprechen kannst. Darauf, welches Ziel Du in deiner Marketingstrategie verfolgst. Und auch darauf, was Dir wichtig ist und womit Du Dich wohlfühlst. Versteh Marketing nicht als Sprint. Du brauchst Konsistenz, Kontinuität und Durchhaltevermögen.

Um für Dich entscheiden zu können, was zu Dir passt und welche Plattformen Teil deines Marketing-Mix sein sollen,

  • stellen wir Pinterest den gängigsten Plattformen gegenüber und
  • schauen uns die Lebensdauer des Contents auf den jeweiligen Plattformen näher an.


Los geht’s.

Das erwartet Dich im Beitrag

Pinterest ist nicht wie die Anderen - Plattformen im Vergleich

Für den Vergleich stellen wir die Plattformen Facebook, Instagram, LinkedIn, X (ehemals Twitter) und natürlich Pinterest gegenüber. Die Plattformen schauen wir uns im Businesskontext hinsichtlich

  • ihrer Ziele und Nutzungslogik,
  • der Präsenz von Zielgruppen,
  • ihrer Inhalte und Formate und
  • der Lebensdauer deines Contents


an und schlussfolgern daraus, welches Potenzial Dir die Plattformen für deine langfristige Sichtbarkeit bieten.

#1 - Ziele und Logiken im Vergleich – wofür sich welche Plattform eignet

Von Pinterest abgesehen haben alle Plattformen den grundsätzlichen Fokus auf der sozialen Interaktion. Es geht darum, Menschen den Austausch miteinander zu ermöglichen, sich gegenseitig auf dem aktuellen Stand zu halten und am eigenen Leben teilhaben zu lassen. Für Unternehmen funktioniert das letztlich genauso.

Besonders gut kannst Du diesen Austausch und das Teilhaben lassen mit Facebook und Instagram umsetzen. Die Plattformen bieten Dir die Möglichkeit deiner Zielgruppe dein Unternehmen, deine Produkte und Dienstleistungen und auch deine Werte sehr transparent und auf einer sehr persönlichen Ebene zu präsentieren. Alle zur Verfügung gestellten Inhalte kann sie liken, kommentieren, speichern oder auch an Personen in deren Umfeld weiterleiten. Das Potenzial für das Thema Community-Aufbau und -Interaktion ist auf diesen Plattformen sehr hoch.

LinkedIn funktioniert ganz ähnlich. Der Fokus ist aber ein anderer. Auf LinkedIn geht es darum, Expert:innen und Fachleute zusammen und in den Austausch zu bringen. Aber auch hier kannst Du dein Unternehmen sehr gut präsentieren, mit deiner Zielgruppe, deinen Mitbewerber:innen oder auch potenziellen neuen Mitarbeiter:innen in Kontakt kommen und aktiv netzwerken.

Du kannst auch X nutzen, um mit deiner Zielgruppe in Kontakt und Interaktion zu treten. Die Plattform wird insbesondere für das Teilen kurzer Updates, für Ankündigungen, Umfragen oder auch schnelle Meinungsäußerungen genutzt. Innerhalb dieses Vergleiches wird Dir X von allen hier betrachteten Plattformen vermutlich das geringste Potenzial bieten. Deinen Fokus kannst Du daher ruhig auf die anderen Plattformen legen. Der Vollständigkeit halber sollte es aber nicht fehlen.

Bei Pinterest dreht sich alles um die Themen Entdecken, Inspirieren, Ideen sammeln und Shoppen. Zwar gibt es auch bei Pinterest die Möglichkeit, Nachrichten zu schreiben oder unter einem Pin zu kommentieren. Diese Funktionen werden aber bei weitem nicht so umfangreich genutzt wie bei den eben betrachteten Plattformen. Der Fokus liegt eben nicht auf dem Austausch mit anderen, sondern auf der Beschäftigung mit sich selbst und seinen Zielen, Wünschen und Träumen.

#2 - Wo Du deine Zielgruppe antriffst – Altersgruppen & Interessengebiete

Beim Blick auf die Altersverteilung der Menschen auf den einzelnen Plattformen stellt man fest, dass auf allen Plattformen Menschen aller Altersklassen online sind. Dennoch sind Schwerpunkte erkennbar. Bei LinkedIn sind vom Berufseinsteiger um die 20 Jahre bis zum Berufserfahrenen Mitte 60 alle Altersstufen sowie alle Joblevel vertreten. Von Geschäftsführer:innen über Professionals, Coaches bis hin zu Studierenden. LinkedIn ist vor allem auf die Themen Wirtschaft, Networking und Business ausgerichtet und hat seinen Fokus daher eher im B2B-Bereich.

Nicht wirklich auf eine bestimmte Gruppe von Menschen fokussiert sind die Plattformen Facebook und Instagram. Hier funktioniert sowohl B2C als auch B2B. Das ist insofern nachvollziehbar, da viele Privatpersonen auf den Plattformen aktiv sind und Unternehmen ihre Zielgruppen folglich mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit antreffen. Und durch die daraus resultierende hohe Präsenz an Gewerbetreibenden und Unternehmen herrscht auch eine breite Verfügbarkeit an B2B-Kontakten. Du solltest jedoch im Hinterkopf haben, dass sich die Altersverteilung auf den beiden Plattformen doch unterscheidet. Während sich auf Facebook eher Menschen mittleren Alters zwischen 30 und 60 Jahren aufhalten, sind gerade jüngere Menschen zwischen 14 und 29 Jahren eher auf Instagram anzutreffen. Es lohnt sich also näher hinsehen, wo sich deine Zielgruppe eher aufhält.

Auch bei X gibt es keine klare Fokussierung auf eine bestimmte Gruppe von Menschen. Die Plattform eignet sich für die Bereiche B2B und B2C gleichermaßen. X ist für Dich vor allem dann interessant, wenn die Altersgruppe der Millennials ansprechen möchtest.

Das gilt auch für Pinterest. Auch hier sind die Millennials die am stärksten vertretene Altersgruppe. Zudem ist seit ein paar Jahren auch die Generation Z stark am Kommen und hat auf der Plattform deutlich an Präsenz zulegt. Durch das Konzept Pinterests eignet sich die Plattform insbesondere für Unternehmen im B2C-Bereich und dort vor allem für Unternehmen, die im Lifestyle-Bereich tätig sind. Eine kurze Übersicht zu den auf Pinterest vertretenen Branchen findest Du in Teil drei „ Pinterest als unterschätzter Gamechanger – warum die Plattform mehr kann als nur Basteln und Rezepte“.

#3 - Wanted: visuelle Inhalte - wo und wie Du sie am besten präsentierst

Hinsichtlich der Inhaltsformate funktionieren alle Plattformen sehr ähnlich. Bei Facebook, LinkedIn und X hast Du noch die Möglichkeit, einfach nur einen Text ohne zusätzliches Bildmaterial zu posten. Das wird aber immer weniger. Zumeist wirst Du auf den Plattformen eine Kombination aus einer Headline gefolgt von einem Textabschnitt mit Mehrwert und einem Bild oder sogar einem Video sehen. Die visuellen Elemente spielen eine zunehmend wichtigere Rolle, weil es für den Betrachtenden interessanter wirkt und gleichzeitig die Wirkung des Textes unterstreicht. Alternativ kannst Du deine Botschaft direkt über ein Bild mit Text-Overlay, ein Bilderkarussell oder eben ein Video kommunizieren. Den ausgeprägtesten Fokus auf den visuellen Elementen haben aber definitiv Instagram und Pinterest.

Ansonsten hat jede Plattform ihre eigenen Besonderheiten, wo und wie Content angezeigt wird. Im Allgemeinen sind das die News- oder Suchfeeds der Plattformen sowie die Benutzerprofile. Gerade bei Instagram und auch Facebook gibt es zusätzlich die Möglichkeit der Stories. Auf diese Weise kannst Du zwischendurch schnell etwas Content posten oder quasi on-the-fly produzieren. Oder Du bereitest Content vor, den Du anschließend gezielt in deiner Story postest. Hab aber im Hinterkopf, dass dein Story-Content nach 24 Stunden verschwindet, wenn Du ihn nicht vorher als Story-Hightlight in deinem Profil speicherst.

#4 - So lange arbeitet dein Content für Dich – 24 Stunden vs. 4 Monate

Das bringt uns auch schon zur Lebensdauer deines Contents auf den einzelnen Plattformen. Wenn ich von Pinterest spreche, kommt mir immer auch das Wort smart in den Sinn. Warum? Weil überall das Ziel ist, Prozesse schneller, schlanker und hochwertiger zu machen, den Output zu maximieren und somit Zeit und auch Geld zu sparen. Damit dieser Spagat gelingt, braucht man smarte Lösungen. Und Pinterest ist eine solche.

Im nachfolgenden Bild siehst Du einmal maßstabsgetreu, wie hoch die durchschnittliche Halbwertszeit deines Contents auf den Social-Media- und Networking-Plattformen im Vergleich zu der eines Pins auf der Suchmaschine Pinterest ist:

Ein Pinterest-Pin hat eine wesentlich längere Lebensdauer. Allein dessen Halbwertszeit ist um ein Vielfaches länger als alle Halbwertszeiten der Inhalte der anderen Plattformen zusammen. Natürlich will auch für Pinterest guter Content produziert und erstellt sein. Und das macht ebenfalls Arbeit. Nur ist diese mit gerade einmal 8 – 10 Stunden im Monat deutlich überschaubarer als die Content-Produktion für Social Media. Und noch dazu liefert diese Dir deutlich länger einen Mehrwert in Form von Websitetraffic. Teilweise kann ein Pin sogar noch nach Jahren für Traffic auf deiner Website sorgen. Wenn das nicht smart ist.

Natürlich kann man eine Suchmaschine nicht komplett mit Social Media und Networking Plattformen vergleichen. Denn sie erfüllen verschiedene Zwecke und haben unterschiedliche Herangehensweisen. Und dennoch. Gerade wenn Du Dir die Social-Media-Plattformen Facebook und Instagram anschaust, stellst Du fest, wie schnell dein Content an Relevanz verliert. Insbesondere wenn man den Aufwand bedenkt, den Du für dessen Erstellung treiben musst.

Was ist es also konkret, dass Pinterest gegenüber den Social Media Plattformen zu einer so wertvollen Ergänzung oder sogar Alternative macht?

Pinterest – deine Ruhepol-Oase in einer lauten Online-Welt

Ein Gedankenexperiment – „Wir sind hier, wenn sie uns brauchen“ vs. „Kann ich Ihnen helfen?“

Du betrittst einen Laden, weil Dir gefallen hat, was Du im Schaufenster gesehen hast und einfach mal reinschauen möchtest. Oder weil Du einen Bedarf hast und ihn deswegen zielstrebig angesteuert hast. Du gehst durch die Tür und stehst nun im Laden:

Szenario 1: Kaum eine Sekunde im Laden kommt direkt jemand vom Personal auf Dich zu gerannt. Innerhalb von 10 Sekunden wirst Du begrüßt, gefragt, ob man Dir helfen kann, darauf hingewiesen, welche Angebote es gerade gibt und was Du Dir unbedingt einmal anschauen solltest. Du bedankst Dich höflich und sagst, dass Du Dich erst einmal umschauen möchtest. Nicht gerade das, was das Personal hören wollte, aber gut. Du beginnst deine Tour durch den Laden. Der Mitarbeitende ist aber nie weit entfernt und hat Dich immer im Auge, jederzeit bereit, Dir direkt unterstützend zur Seite zu stehen. Du setzt deine Runde noch kurz fort, hast aber schon die Tür im Blick und bist froh, als Du den Laden endlich wieder verlassen kannst.

Szenario 2: Du bist eben zur Tür hereinkommen. Das Personal bemerkt Dich und grüßt freundlich. Du grüßt zurück und beginnst deine Tour durch den Laden. Schaust mal hier, mal da und schaust Dir vielleicht auch mal etwas näher an. Zwischendurch läuft das Personal an Dir vorbei und weist Dich freundlich daraufhin, dass es bei Fragen jederzeit gern zur Verfügung steht, lässt Dich aber weiter in Ruhe umschauen. Schlussendlich findest Du etwas Interessantes oder das, wonach Du gesucht hast und hast tatsächlich noch einmal eine Frage. Du gehst zum Personal, lässt Dich kompetent beraten und entscheidest Dich letztlich zum Kauf. Du verlässt den Laden mit einer freundlichen Verabschiedung und bist happy, dass alles so entspannt gelaufen ist.

Was spricht Dich persönlich eher an? Und wer möchtest Du aus Sicht des Personals lieber sein? Für mich beschreibt das den Unterschied zwischen Social Media und Pinterest sehr gut. Social Media ist laut, aufgeregt und alle wollen sich gegenseitig übertrumpfen. Sich besser präsentieren. Besser dastehen und noch attraktiver für die eigene Zielgruppe wirken. Teilweise sind die Branchen hart umkämpft. Also werden Werbeanzeigen geschalten und damit blinkende Leuchtreklame ins Schaufenster gehangen. Und vielleicht auch noch ein Aussteller vor die Tür gestellt, damit man auch ja aufmerksam wird. Versteh mich nicht falsch. Unternehmen müssen über Marketing auf sich aufmerksam machen, um Umsatz zu generieren und Geld zu verdienen. Und gerade wenn Marketingmaßnahmen zusätzlich Geld kosten, müssen diese auch performen. Man kann das Ganze aber auch anders lösen.

Weniger Druck, mehr Wirkung - Pinterest als stiller Playmaker

Pinterest ist da anders. Viel mehr wie das Personal in Szenario 2. Da der Fokus von Anfang an auf deiner Zielgruppe liegt, kannst Du Dich voll und ganz auf sie konzentrieren. Darauf, sie zu unterstützen. Und darauf ihr genau das zur Verfügung stellen, was sie an ihrem derzeitigen Punkt in der Kundenreise gerade braucht. Du musst Dich nicht darauf konzentrieren, wer gerade besser sein könnte. Und Dir deswegen nicht wieder Neues und noch Krasseres einfallen lassen, um wieder mehr gesehen zu werden. Nein. Du kannst Dich voll und ganz auf deine Zielgruppe konzentrieren, ihr deine Hilfe anbieten und da sein, wenn sie Dich braucht. Ganz natürlich, organisch und ohne zwischendurch aufdringlich zu werden.

Um es mit dem Bild der Oase zu abzuschließen: Während Social Media wie ein Strandverkäufer zwischen den Liegen und Sonnenschirmen herumirrt und den Leuten seine Waren anbietet, ist Pinterest die Strandbar in zweiter Reihe, wo sich deine Zielgruppe ganz entspannt an die Bar setzen, der Lounge-Musik bei einem kühlen Drink lauschen und einfach aufs Meer schauen und die Stimmung genießen kann.

Wie Du Pinterest nutzt, damit DEINE Zielgruppe und Du davon profitiert

Wie kann ich das als Tischler und als Brand Designerin konkret mit Pinterest umsetzen?

Erstelle in beiden Fällen ein zu deiner Marke und im Stil deines Branding passendes Unternehmensprofil auf Pinterest. Reichere dieses anschließend mit ein paar Pinnwänden an, die zu deinem Produkt- oder deinem Dienstleistungsangebot passen. Im Fall des Tischlers können das Pinnwände mit den Bezeichnungen „Esstisch rund“, „Kleiderschrank Inspiration“ oder „Haustür Holz Landhaus“ sein. Und im Fall der Brand Designerin „Logo Design Ideen“, „Corporate Design Branding“ oder „Branding Farben Business“. Sowohl deinen Profilnamen und deine Profilbeschreibung als auch deine Pinwannd-Titel und Pinnwand-Beschreibung reicherst Du mit auf dein Business und deine Zielgruppe ausgerichteten Keywords an. So zeigst Du dem Algorithmus, was das Thema deines Profils ist und zu welchen Suchanfragen dieser deine Inhalte ausspielen muss. Deine Zielgruppe kann sich so aber auch direkt in deinem digitalen Schaufenster umsehen und erkennen, worum es bei Dir geht.

Auf deinen Pinnwänden pinnst Du dann deine thematisch zur jeweiligen Pinnwand passenden Pins. Auch deren Titel und Beschreibungen reicherst Du mit Keywörtern an. Hinter den einzelnen Pins liegt jeweils eine URL, die deine Zielgruppe auf eine thematisch zum Pin passende Webseite führt. Das kann direkt eine Produktseite sein, auf der Du ein bestimmtes Möbelstück präsentierst und zum Verkauf anbietest. Oder zu deinem Blog, wenn Du deine Zielgruppe dort tiefergreifend über die Do’s und Dont’s für ein aussagekräftiges und stimmiges Branding informierst.

Erstelle regelmäßig Pins zu den Themen, die für deine Zielgruppe relevant sind und die sie über deren gesamte Customer Journey hinweg begleiten. So bist Du präsent, informierst und inspirierst, lieferst Mehrwert und deine Zielgruppe baut Vertrauen auf, bis sie schlussendlich bei Dir kauft.

Abschließend darfst Du mitnehmen: Pinterest als Grundlage und Ergänzung gleichermaßen

Pinterest als Suchmaschine bietet Dir für ein nachhaltiges Marketing-Konzept großes Potential. Es macht sich sowohl als grundlegender Marketingkanal sehr gut, als auch als Ergänzung zu deinem schon bestehenden Marketing-Mix. Du hast gesehen, dass sich Pinterest hinsichtlich des Ziels und des Nutzungsverhaltens von den anderen betrachteten Plattformen unterscheidet. Und dass die Zielgruppe eher auf den B2C-Bereich und hier speziell die Lifestyle-Branchen orientiert ist. Hinsichtlich der Inhalte und Formate ähneln sich die Inhalte der Plattformen sehr stark. Pinterest und Instagram heben sich in ihrem Fokus auf hochwertigem visuellen Content aber definitiv ab.

Der größte Unterschied zu anderen Plattformen und gleichzeitig auch einer der größten Vorteile von Pinterest ist die überdurchschnittlich lange Halbwertszeit des Contents. Während dein Content auf Social Media bereits nach einem Tag schon deutlich an Relevanz verloren hat, performt dieser auf Pinterest noch dreieinhalb Monate weiter. Und auch darüber hinaus. Mit etwas Glück sogar Jahre. In Kombination mit seiner aktiven Community wird Pinterest so zu einem sehr zeiteffizienten, effektiven und eben auch nachhaltigen Marketingkanal.

Social Media ist aber keinesfalls ungeeignet oder ineffizient für dein Marketing, wenn Du es richtig in deine Strategie einbindest. Denn was Du mit Pinterest nicht so gut realisieren kannst, ist die soziale Interaktion. Themen wie der Aufbau deiner Community, der Transport persönlicher Werte oder der persönliche Kontakt lassen sich mit Social Media Plattformen wie Instagram deutlich leichter realisieren. Das gibt deinem Unternehmen einen zusätzlichen Schub für den Vertrauensaufbau und lässt Dich für deine Zielgruppe sehr nahbar und erreichbar werden.

Denke dein Marketingkonzept daher ganzheitlich und berücksichtige bei dessen Erstellung,

  • wo sich deine Zielgruppe befindet,
  • welche Möglichkeiten Dir die Plattformen bieten, um deine Zielgruppe anzusprechen und
  • welche Stärken die Plattformen jeweils haben und wie Du diese gezielt für Dich nutzt.


Auf diesem Weg holst Du das Beste aus den jeweiligen Welten für Dich heraus. Lies in diesem Zusammenhang auch gern noch einmal in meinen Artikel „ Hej, ich bin Marketing. Online Marketing. – Ein Überblick für Marketing-Newbies“ rein. Hier habe ich Dir zusätzlich zum Social Media Marketing noch weitere Möglichkeiten vorgestellt, die Du ebenfalls in deinen Marketingmix einfließen lassen kannst. Ein kleiner Tipp noch zum Abschluss: Dadurch, dass sich die Formate und Inhalte auf den Plattformen nicht allzu stark unterscheiden, kannst Du deinen Content recyceln und mit überschaubarem Aufwand für die anderen Plattformen anpassen. Es lohnt sich daher, sich mit dem Thema Content Recycling zu beschäftigen.

Wie kannst Du nun aber aus deiner Website und Pinterest ein starkes Duo machen, welches Dir langfristig Traffic auf deiner Website generiert und deinen Traffic schlussendlich auch konvertiert? Darum geht in Teil 5, dem letzten Artikel in dieser Serie. Lass Dir das nicht entgehen!

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